Baufinanzierung vergleichen: Aktuelle Bauzinsen für 07/2024
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Beste Konditionen für Ihre Baufinanzierung
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Über 400 Banken im Vergleich
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Persönliche Beratung vor Ort
TÜV geprüftes Vergleichsportal
Verivox lässt seinen Ratenkredit-Vergleich freiwillig in regelmäßigen Abständen vom TÜV Saarland testen. Mit dem TÜV-Siegel bestätigen die Prüfer, dass der Kreditvergleich höchsten Qualitätsansprüchen genügt und für Verbraucherinnen und Verbraucher einfach und sicher nutzbar ist. Besonders positiv bewertet hat der TÜV bei seiner letzten Untersuchung die verbraucherfreundlichen Nutzungsbedingungen, die sichere Datenübermittlung, die nachvollziehbaren Filter- und Sortierkriterien sowie die hohe Anzahl der am Vergleich teilnehmenden Anbieter.
- Aktuelle Bauzinsen
- Baufinanzierungsvergleich in drei Schritten
- 1. Schritt: Rate und Budget berechnen
- 2. Schritt: Baufinanzierungsvergleich ohne Anmeldung
- 3. Schritt: Angebot anfordern und Beratung vereinbaren
- Was ist eine Baufinanzierung?
- Kostenloses Ebook
- Gute Baufinanzierung erkennen
- Eine solide Baufinanzierung aufsetzen
- Förderung
- Häufig gestellte Fragen
Mehr hilfreiche Rechner für Ihre Baufinanzierung
Aktuelle Bauzinsen
In der folgenden Grafik sehen Sie die aktuelle Bauzinsentwicklung für unterschiedliche Zinsbindungsperioden. Weiterführende Informationen finden Sie unter Bauzinsen.
"Seit Jahresbeginn erfüllen sich wieder deutlich mehr Menschen den Traum vom eigenen Heim. Deutlich gesunkene Immobilienpreise in vielen Regionen und ein spürbarer Rückgang der Bauzinsen machen eine Wohnimmobilie nun wieder erschwinglich.
Wichtiger Tipp: Wer Angebote vergleicht und eine Baufinanzierung mit günstigen Zinsen abschließt, zahlt oft mehrere Tausend Euro weniger Zinsen als bei einem Immobilienkredit zum bundesweiten Durchschnittszins. Vergleichen lohnt sich also."
Baufinanzierungsvergleich in drei Schritten
Vergleichen lohnt sich – bei der Baufinanzierung gilt diese goldene Regel ganz besonders. Denn beim Immobilienkredit geht es um hohe Beträge und lange Kreditlaufzeiten. Da haben schon kleine Unterschiede beim Zinssatz enorme Auswirkungen auf die Kosten. Wer einen Baukredit von 250.000 Euro zu einem Zinssatz von 4,0 statt 4,2 Prozent abschließt, spart über eine Gesamtlaufzeit von 20 Jahren mehr als 6.300 Euro Zinskosten. Deshalb bietet Ihnen Verivox einen Baufinanzierungsvergleich von über 400 Banken und Darlehensgebern. So finden Sie immer das optimale Angebot für Ihren Hauskredit.
1. Schritt: Rate und Budget berechnen
Eine günstige Baufinanzierung will gut durchdacht sein. Dabei helfen Ihnen die Baufinanzierungsrechner von Verivox. Bevor es ins Detail geht, berechnen Kreditnehmer zunächst, wie viel Geld im Monat für die Tilgung zur Verfügung steht und wie teuer die neue Immobilie sein darf. Bei der Ermittlung Ihrer monatlichen Einnahmen und Ausgaben hilft der Haushaltsrechner. Im nächsten Schritt berechnet der Budgetrechner den Maximalpreis Ihrer Immobilie ausgehend von dem Zinssatz und Ihrem Eigenkapital.
2. Schritt: Baufinanzierungsvergleich ohne Anmeldung
Wer bereits die Darlehenshöhe kennt, kann im Bauzinsrechner die Zins- und Tilgungskonditionen bei unterschiedlichen Anbietern vergleichen. Dabei sind auch die Nachkommastellen wichtig – ungewohnt, da diese im alltäglichen Leben kaum eine Rolle spielen. Doch bei den hohen Summen und langen Laufzeiten einer Baufinanzierung lassen sich im direkten Vergleich bis zu mehrere tausend Euro einsparen.
Der Vergleich überprüft die Konditionen bei unterschiedlichen Anbietern und sortiert sie nach dem günstigsten 2/3-Zins. Weitere Erklärungen zur Sortierung finden Sie unter: Repräsentatives Beispiel. Eine Anmeldung ist nicht nötig – der Bauzinsvergleich benutzt lediglich die folgenden Eckdaten:
- Darlehensbetrag,
- Immobilienwert,
- Postleitzahl Ihres aktuellen Wohnortes (nicht Standortes der zukünftigen Immobilie),
- Finanzierungszweck (z.B. Kauf oder Anschlussfinanzierung) sowie
- die Höhe der anfänglichen Tilgung und die gewünschte Zinsbindung.
Zwar können je nach individueller Bonität und Werthaltigkeit der Immobilie die tatsächlichen Finanzierungszinsen abweichen, doch für einen schnellen und unkomplizierten Marktüberblick liefert der Baufinanzierungsvergleich ohne Anmeldung aussagekräftige Ergebnisse.
3. Schritt: Angebot anfordern und Beratung vereinbaren
Im Regelfall legen Banken die Zinsen für die Baufinanzierung anhand der Bonität des Kreditnehmers, der Höhe des Darlehens und der Werthaltigkeit der Immobilie individuell fest. Für ein verbindliches Finanzierungsangebot ist daher die Angabe der persönlichen Daten sowie der wichtigsten Daten zum Finanzierungsobjekt erforderlich.
Um persönliche Angebote zu erhalten, wählen Sie in der Liste des Baufinanzierungsvergleichs die in Frage kommenden Anbieter aus und geben Sie Ihre individuellen Daten ein. Ihre Finanzierungsanfrage wird an die ausgewählten Anbieter weitergeleitet. Darauf meldet sich bei Ihnen ein Finanzierungsberater, um die Details Ihrer Baufinanzierung mit Ihnen zu besprechen, in welchem Sie Ihr Finanzierungskonzept zu optimieren oder Ihr Vorhaben auf mögliche Fördermittel prüfen zu lassen.
Was ist eine Baufinanzierung?
In der Regel handelt es sich bei der Baufinanzierung um ein Annuitätendarlehen. In gleichbleibenden monatlichen Raten (Annuitäten) wird über eine vereinbarte Laufzeit die Darlehensschuld abbezahlt. Die monatliche Rate setzt sich aus den Komponenten Zins und Tilgung zusammen. Monat für Monat verringert sich die Restschuld, somit werden mit der Zeit auch die Zinsen geringer und die Tilgung geht immer schneller voran. Daher legen Kreditnehmer bei der Immobilienfinanzierung nur eine "anfängliche Tilgung" fest – sie steigt mit jeder Rate. Um den Verlauf Ihrer gesamten Baufinanzierung genau zu berechnen und zu planen, nutzen Sie den Annuitätenrechner von Verivox, um ihre passende monatliche Rate für Ihren Immobilienkredit zu ermitteln.
Da es bei einer Immobilienfinanzierung um sehr hohe Summen geht, ist das Darlehen am Ende der Laufzeit meist nicht komplett getilgt – eine Anschlussfinanzierung muss her. Kreditnehmer verhandeln einen neuen Zinssatz und können den Anbieter wechseln.
Wie erkenne ich eine gute Baufinanzierung?
Steht die Höhe der Finanzierung und die gewünschte Dauer der Zinsbindung fest, lassen sich Baudarlehen miteinander vergleichen. Neben dem Sollzins und Effektivzins ist beim Vergleich auch die Transparenz wichtig. Der Anbieter soll eine Aufstellung aller anfallenden Kosten und Sonderbedingungen liefern, damit Sie die Gesamtkosten verschiedener Angebote gut vergleichen können. Für die Baufinanzierung stehen zahlreiche alternative Anbieter zur Verfügung – alleine der Vergleich bei Verivox umfasst Hunderte von Banken, Versicherungen und Bausparkassen.
Zu den wichtigsten Konditionen beim Baufinanzierungsvergleich zählen etwa:
- Nach wie vielen Jahren soll das Darlehen abbezahlt werden? Der Tilgungsrechner ermittelt, welche Laufzeit Sie bei welcher Tilgung erwartet.
- Wie viele Jahre Sollzinsbindung sind erwünscht?
- Können Kreditnehmer kostenlose Sondertilgungen leisten oder den Tilgungssatz anpassen?
- Soll die Bank mehrere Monate ohne Bereitstellungszinsen anbieten?
Anschlussfinanzierung und Forward-Darlehen
Läuft die Sollzinsbindung aus, steht eine Anschlussfinanzierung an: Bauherren nehmen einen neuen Darlehensbetrag in Höhe der ausstehenden Restschuld auf. Sie können entweder bei derselben Bank bleiben (Prolongation) oder mit einem Vergleich zu einem neuen Anbieter wechseln. In beiden Fällen werden die Darlehenszinsen ausgehend von der aktuellen finanziellen Situation neu berechnet.
In Niedrigzinsphasen, wenn eine Zinserhöhung wahrscheinlich ist, können Kreditnehmer bereits Jahre vor Ende der Sollzinsbindung ein Forward-Darlehen abschließen. Hier werden die Zinsen bis zu 36 Monate vor der Auszahlung des Darlehens festgelegt, um aktuell günstige Zinsen für die Zukunft zu sichern.
Familie absichern
Zur Baufinanzierung gehört auch die Absicherung der Familie. Eine Risikolebensversicherung oder Restschuldversicherung (eine besondere Form der Risikolebensversicherung) kann die Hinterbliebenen davor bewahren, die Immobilie im Fall der Fälle veräußern zu müssen. Auch für Versicherungen bietet Verivox übersichtliche Vergleiche.
Eine solide Baufinanzierung aufsetzen
"Bauherren und Eigenheimerwerber sollten möglichst rund 20 Prozent des Immobilienpreises sowie sämtliche Nebenkosten aus den eigenen Ersparnissen aufbringen können. Wer deutlich weniger Eigenkapital in die Finanzierung einbringt, muss oft Abstriche beim Zinssatz machen und ungünstigere Konditionen hinnehmen. Achten Sie außerdem auf eine ausreichend hohe Tilgungsrate. Da die meisten Menschen im Ruhestand nur noch über ein geringeres Einkommen verfügen, planen Sie die Gesamtlaufzeit Ihrer Immobilienfinanzierung am besten so, dass der Kredit bis dahin komplett abbezahlt ist."
Eigenkapital einbringen
Auch bei niedrigen Bauzinsen ist von einer Baufinanzierung nur mit Fremdkapital dringend abzuraten. Neben der Grunderwerbsteuer, den Kosten für Notar und eventuelle Maklercourtage sollten mindestens 20 Prozent des Kaufpreises auf der hohen Kante sein. Auf jeden Fall sollten mindestens die Kaufnebenkosten aus Eigenkapital bezahlt werden.
Je weniger Eigenkapital man in die Finanzierung einbringt, desto mehr treibt das den Zinssatz und die monatliche Rate des Darlehens in die Höhe. Auch fehlt ein nötiger Sicherheitsspielraum. Sieht sich der Eigentümer gezwungen, die Immobilie nach ein paar Jahren wieder zu verkaufen, könnte der Verkaufserlös nicht einmal ausreichen, um den Kredit abzulösen. Dies würde bedeuten, Haus weg – Schulden da.
Zinsbindung festlegen
Dann stellt sich die Frage, bis wann das Baudarlehen abbezahlt sein soll. Als Mittel zur Altersvorsorge sollte das bis spätestens zum Eintritt in den Ruhestand sein – schon alleine deshalb, da ab diesem Zeitpunkt mit einem geringeren Einkommen zu rechnen ist. Im Rentenalter noch Kreditraten zu stemmen, dürfte viele Eigenheimbesitzer finanziell überfordern.
Für mehr Sicherheit sorgt eine lange Zinsfestschreibung: 20 bis 25 Jahre Zinsbindung mögen anfangs etwas teurer als klassische 10-Jahres-Darlehen sein, sind aber viel besser planbar und gerade bei niedrigen Bauzinsen attraktiver denn je. Maximale Sicherheit bietet ein Volltilgerdarlehen. Folgende Übersicht zeigt, wie sich die Zinsen entsprechend der Zinsbindungsfrist unterscheiden.
Hausbau-Förderung: Wie können Bauherren profitieren?
Wer ein Haus baut oder eine Wohnung kauft, muss oft hohe fünfstellige Summen als Eigenkapital einbringen und darüber hinaus über viele Jahre das Finanzierungsdarlehen abzahlen. Um angesichts der hohen Immobilienpreise das Wohneigentum erschwinglicher zu machen, bietet der Staat Fördermittel in unterschiedlichen Formen an. Neben direkten Zuschüssen gibt es auch Förderkredite, bei denen die Zinsen vergünstigt sind und die der Finanzierungsnehmer teilweise nicht in voller Höhe zurückzahlen muss.
Mit der Förderung von Hausbau und Sanierung verfolgt der Staat je nach Förderprogramm unterschiedliche Ziele:
- Wer noch kein Eigenheim besitzt, kann seine Ersparnisse mit Fördermitteln aufstocken, um beim Erwerb mehr Eigenkapital einbringen zu können.
- Für Familien mit unterdurchschnittlichem Einkommen soll mit Hilfe der Förderung Hausbau oder Wohnungskauf erschwinglich werden.
- Teure Investitionen in besonders energiesparende Häuser sind mit staatlicher Unterstützung für Bauherren und Hauseigentümer attraktiver.
Wohn-Riester: Förderung bei Eigenkapitalbildung und Finanzierung
Wohn-Riester soll Arbeitnehmer dabei unterstützen, dass sie sich dank der Förderung Wohneigentum leisten können. Förderfähig sind im Rahmen des Riester-Sparens Bausparverträge mit Riester-Zertifizierung, die der Sparer zu einem späteren Zeitpunkt für den Erwerb eines selbstgenutzten Eigenheims verwenden muss. Auch nach dem Immobilienkauf lässt sich die Wohn-Riester-Förderung fortsetzen: Wenn die Finanzierung mit einem Riester-Darlehen erfolgt, bezuschusst der Staat die Tilgung innerhalb der Riester-Grenzen mit Zulagen.
Wenn Sie die Eigenkapitalbildung oder die Finanzierung Ihres Eigenheims mit Wohn-Riester fördern lassen, können Sie eine Grundzulage von 175 Euro pro Person erhalten. Hinzu kommt eine Kinderzulage, die für ab 2008 geborene Kinder 300 Euro und für ältere Kinder 185 Euro beträgt.
Voraussetzung für die Riester-Förderung ist, dass der Sparer entweder Beamter oder Pflichtmitglied in der gesetzlichen Rentenversicherung ist.
KfW-Fördermittel: Hausbau und Sanierung begünstigt
Die staatliche Förderbank KfW vergibt Kredite und Zuschüsse. Hausbau und Sanierung stehen dabei im Mittelpunkt, wenn nach Abschluss der Maßnahmen das Gebäude besonders energiesparend ist. Neben dem Sanierungs- und Hausbau-Programm bietet die KfW einen marktüblich verzinsten Immobilienkredit an. Die nachfolgende Tabelle zeigt die wichtigsten aktuell geltenden KfW-Förderprogramme im Überblick.
Förderung Eigenheim-Erwerb
KfW-Nr.
|
Name
|
Art der Föderung
|
Voraussetzungen
|
|
---|---|---|---|---|
124 | Wohneigentumsprogramm | Darlehen zu Marktkonditionen für den Immobilienkauf | Keine weiteren Voraussetzungen | |
261 | Effiziente Wohngebäude – Kredit | Kredit mit Tilgungszuschuss | Bau oder Kauf eines KfW-Effizienzhauses als auch Sanierungsmaßnahmen die zu einem Effizienhaus führen |
Förderung Sanierung
KfW-Nr.
|
Name
|
Art der Föderung
|
Voraussetzungen
|
|
---|---|---|---|---|
261 | Effiziente Wohngebäude – Kredit | Kredit mit Tilgungszuschuss | Energetische Sanierung im Bestand zum KfW-Effizienzhaus oder Einzelmaßnahmen | |
159 | Altersgerecht Umbauen | Kredit mit Tilgungszuschuss | Barriereabbau und Verbesserung des Einbruchsschutzes bei der Sanierung |
Beim Zugang zu den KfW-Förderprogrammen gibt es zwei unterschiedliche Wege: Während Sie nicht rückzahlbare Zuschüsse direkt über das Online-Zuschussportal der KfW erhalten, müssen Sie bei Förderkrediten den Darlehensantrag bei Ihrer Hausbank stellen.
Bafa-Förderung: Energetische Sanierung und Heizungsumstellung im Fokus
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) ist neben der KfW die zweite wichtige Anlaufstelle für Bauherren, wenn es um Fördermittel des Bundes bei der Sanierung geht. Hier gibt es ausschließlich nicht rückzahlbare Zuschüsse, Förderkredite bietet das Bafa nicht an.
Zuschüsse für Einzelmaßnahmen bei der energetischen Sanierung
Für einzelne Sanierungsmaßnahmen, die der Reduzierung des Energieverbrauchs dienen, können Sie vom Bafa einen Zuschuss in Höhe von 20 % der Investitionskosten erhalten. Voraussetzung ist, dass die technische Ausführung der Maßnahmen den Vorgaben des Bafa-Förderprogramms entspricht. Dies muss nach dem Abschluss der Arbeiten ein Energieexperte bestätigen.
Förderung der Heizungsumstellung
Speziell für die Umstellung bestehender Heizungsanlagen auf erneuerbare Energien können Hauseigentümer Zuschüsse vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) erhalten. Förderfähig sind die folgenden Anlagen:
- Wärmepumpen für die Zentralheizung,
- Holzpellet-Heizungen,
- thermische Solaranlagen für die Heizungsunterstützung sowie
- Gasheizungen in Kombination mit einer Wärmepumpe oder thermischen Solaranlage als Ergänzung.
Die Höhe der Bafa-Zuschüsse hängt von der Art des neuen Wärmeträgers ab. Zusätzliche Förderung gibt es für die Stilllegung einer alten Ölheizung sowie für die Integration des Heizungsaustauschs in einen individuellen Sanierungsfahrplan. Je nach Konstellation beträgt die Förderung bis zu 40 % der förderfähigen Kosten, deren Höhe pro Wohneinheit maximal 60.000 Euro betragen darf.
Regionale Förderung: Eigenheim-Finanzierung auch bei niedrigem Einkommen
Die regionale Hauskauf- und Hausbau-Förderung soll in erster Linie Familien mit geringerem Einkommen bei ihrer Eigenheim-Finanzierung unterstützen. Die Voraussetzungen für den Erhalt der regionalen Förderkredite sind je nach Bundesland unterschiedlich gestaltet. Maßgebend sind im Regelfall das Einkommen sowie die Anzahl der zur Familie gehörenden Kinder.
Zuständig für die Vergabe der regionalen Förderkredite sind die Förderbanken der Bundesländer. Den Antrag müssen Finanzierungswillige über ihre Hausbank stellen. Die Banken vor Ort verfügen auch über Informationsmaterial zur Höhe der im jeweiligen Bundesland geltenden Einkommensgrenzen.
Häufig gestellte Fragen
Um abschätzen zu können, welche Immobilien für Sie infrage kommen, brauchen Sie eine grobe Vorstellung davon, wie viel Budget Ihnen insgesamt zur Verfügung steht und welchen Kaufpreis Sie sich mit Ihren finanziellen Mitteln leisten können.
Idealerweise bringen Sie rund 20 Prozent Eigenkapital in die Finanzierung ein. Die Rate für den Baukredit sollte nicht mehr als 40 Prozent Ihres verfügbaren Einkommens aufzehren. Spätestens wenn Sie in Rente gehen, sollte die Immobilie komplett abbezahlt sein.
Wie Sie unter diesen Voraussetzungen Schritt für Schritt selbst ausrechnen, wie viel Ihre neue Immobilie kosten darf, erklären wir in diesem Ratgeber: Wie viel Haus kann ich mir leisten?
Außerdem hilft Ihnen unser Budgetrechner dabei, den finanzierbaren Kaufpreis zu ermitteln.
Zusätzlich zum Kaufpreis fallen bei jedem Immobilienerwerb Nebenkosten an, die Sie bei der Planung Ihrer Finanzierung berücksichtigen sollten. Wie hoch diese Kosten insgesamt ausfallen, ist individuell sehr unterschiedlich. Die folgenden Werte dienen deshalb nur der groben Orientierung:
- Grunderwerbsteuer – je nach Bundesland 3,5 bis 6,5 Prozent des Kaufpreises
- Notar- und Grundbuchkosten – meist ca. 1,5 bis 2 Prozent des Kaufpreises (Nutzen Sie unseren Notar- und Grundbuchkostenrechner zur genaueren Kostenabschätzung.)
- Maklerprovision – frei verhandelbar; üblicherweise zahlt der Käufer je nach Bundesland zwischen 2,97 und 3,57 Prozent des Kaufpreises an Makler.
Detailliertere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber zu Nebenkosten beim Hauskauf.
Je mehr Eigenkapital Sie selbst in die Finanzierung einbringen, desto besser. Sie müssen weniger Kredit aufnehmen und sind entsprechend schneller schuldenfrei. Außerdem sinkt durch einen hohen Eigenkapitalanteil das Risiko für die Bank. Dadurch kann sie Ihnen einen günstigeren Zinssatz anbieten.
Laut einer Faustregel sollten Sie etwa 20 Prozent des Kaufpreises sowie sämtliche Kaufnebenkosten aus Ihrem Eigenkapital finanzieren können. Bei tadelloser Bonität vergeben einige Banken heute aber sogar Darlehen, bei denen der Kreditbetrag höher ist als der Kaufpreis und damit auch Teile der Nebenkosten mitfinanziert.
Je höher der Tilgungssatz, desto schneller sind Sie schuldenfrei. Wenn möglich, sollten Sie Ihren Baukredit spätestens beim Eintritt in den Ruhestand vollständig abbezahlt haben. Wenn Sie es sogar etwas schneller tilgen, erhalten Sie sich dadurch die Freiheit, ein wenig früher aus dem Erwerbsleben auszuscheiden. Der optimale Tilgungssatz hängt also vor allem von Ihrem Alter ab.
Bliebe das aktuelle Zinsniveau über die gesamte Laufzeit konstant, würden Sie bei einem Tilgungssatz von 2 Prozent ungefähr 35 Jahre benötigen, bis Ihr Darlehen vollständig getilgt ist. Bei einem Tilgungssatz von 3 Prozent wären Sie etwa 10 Jahre schneller schuldenfrei.
Wenn Sie ein Immobiliendarlehen beantragen, benötigt die Bank zahlreiche Unterlagen und Nachweise von Ihnen – einerseits persönliche Unterlagen zu Ihnen als Kreditnehmer und andererseits Unterlagen zur Immobilie.
Zu den persönlichen Unterlagen zählen unter anderem Einkommensnachweise und Steuerbescheide. Die Bank benötigt diese Nachweise, um Ihre Bonität einzuschätzen. Außerdem müssen Sie Belege über Art und Höhe Ihres Eigenkapitals beibringen – zum Beispiel entsprechende Konto- und Depotauszüge oder einen Nachweis über bestehende Bausparguthaben.
Unterlagen zur Immobilie erhalten Sie in der Regel vom Verkäufer, dem Makler oder beim Neubau von Ihrem Bauträger beziehungsweise Architekten. Die Bank benötigt unter anderem Bauzeichnungen und die Baubeschreibung, eine Wohnflächenberechnung und eine aktuelle Flurkarte sowie einen aktuellen Grundbuchauszug– bei Eigentumswohnungen außerdem noch die Teilungserklärung. Auch den Kaufvertrag und gegebenenfalls eine Auflistung über geplante Eigenleistungen müssen Sie der Bank zur Verfügung stellen.
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