Private Unfallversicherung vergleichen und sparen
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100% kostenlos
Geburtstag: 01.01.2020
Beruf: Kind/Schüler
Grundinvalidität 25.000 Euro
Laufzeit: 3 Jahre
Progression: 100 %
Todesfallsumme: 0 Euro
Quelle: Verivox Versicherungsvergleich GmbH (03/2024)
Die private Unfallversicherung in Kürze
- Die private Unfallversicherung springt bei bleibenden Gesundheitsschaden (Invalidität) nach einem Unfall ein.
- Sie bietet mehr Leistungen als die gesetzliche Unfallversicherung. Diese greift nur bei arbeitsbedingten Unfällen. Die private Unfallversicherung leistet auch bei Unfällen in der Freizeit.
- Eine private Unfallversicherung lohnt sich besonders für Personen, die nicht in den Geltungsbereich der gesetzlichen Versicherung fallen: Selbstständige, Hausmänner und -frauen, Rentner.
- Die private Unfallversicherung ist eine sinnvolle Alternative für Menschen, die wegen Vorerkrankungen nicht in der Berufsunfähigkeitsversicherung aufgenommen werden.
- Wie sinnvoll ist eine Unfallversicherung?
- Ihr Weg zur Unfallversicherung mit Verivox
- Wer braucht eine Unfallversicherung?
- Die Leistungen einer Unfallversicherung
- Wann greift die private Unfallversicherung?
- Was kostet eine Unfallversicherung?
- Darauf sollten Sie beim Vergleich achten
- Die häufigsten Fragen zusammengefasst
- Weitere Versicherungsprodukte
Wie sinnvoll ist eine Unfallversicherung?
Arbeitnehmer und Auszubildende sind in Deutschland über die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Die Beiträge muss der Arbeitgeber bezahlen, die Versicherung ist eine Pflichtversicherung. Auch Schüler und Studenten sind mit der gesetzlichen Unfallversicherung geschützt.
Ein Gratis-Schutz vom Arbeitgeber: Muss ich mir da noch Sorgen machen? Die Antwort lautet: leider ja. Denn die gesetzliche Unfallversicherung greift nur bei Unfällen, die während der Arbeit oder auf dem Weg von oder zur Arbeitsstätte passieren. Bei Schüler und Studierenden gilt der Versicherungsschutz entsprechend für den Weg von oder zur Ausbildungsstätte beziehungsweise am Ausbildungsort.
Die meisten Unfälle geschehen aber in der Freizeit, zum Beispiel beim Skifahren oder Fußballspielen, bei einem Sturz auf der Straße bei Glatteis oder ganz banal im Haushalt.
In diesen Fällen kann sich die private Unfallversicherung lohnen, denn Geld von der gesetzlichen Unfallversicherung gibt es dann nicht.
Ihr Weg zur Unfallversicherung mit Verivox
1
Möchten Sie sich selbst oder auch Ihre Liebsten absichern? Geben Sie an, wie viele Personen Sie versichern wollen.
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Wer braucht eine Unfallversicherung?
Eine Unfallversicherung kann insbesondere für Hausfrauen, Hausmänner sowie aktive Sportlerinnen und Sportler als Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung sehr ratsam sein.
Unfallversicherung für Kinder
Kinder toben gerne und können Risiken noch nicht richtig einschätzen. Führt ein Unfall zur Invalidität, können sie ihr Leben später auch nicht durch ein eigenes Einkommen finanzieren. Berufsunfähigkeitsversicherungen nehmen Kinder aber meist erst ab einem gewissen Alter auf. Vorher kann sich die Unfallversicherung für Kinder lohnen. Sie übernimmt auch Leistungen, die von der Krankenkasse nicht bezahlt werden, zum Beispiel eine Unterbringung der Eltern im Krankenzimmer oder kosmetische Operationen bei einem das Aussehen entstellenden Unfall.
Unfallversicherung für Hausfrauen- und männer
Hausfrauen und -männer haben keinen Arbeitgeber und somit auch keinen Anspruch auf die gesetzliche Unfallversicherung. Für sie gestaltet es sich außerdem schwierig, eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu erhalten. Eine private Unfallversicherung für die Familie ist daher sinnvoll.
Unfallversicherung für Selbstständige
Die gesetzliche Unfallversicherung deckt ausschließlich Angestellte ab. Selbständige hingegen müssen sich eigenständig durch eine private Unfallversicherung gegen die finanziellen Folgen eines Unfalls absichern.
Unfallversicherung für Freizeitsportler
Manche Sportarten sind mit einem höheren Verletzungsrisiko verbunden. Doch wer sich als Freizeitsportler wegen einer risikoreichen Sportart versichern möchte, sollte sich unbedingt ganz genau die Versicherungsbedingungen ansehen. Manche Sportarten wie Motorradrennen oder Gleitschirmfliegen sind wegen des hohen Risikos möglicherweise vom Versicherungsschutz ausgenommen.
Unfallversicherung für Senioren
Mit steigendem Alter erhöht sich das Unfallrisiko. Seniorinnen und Senioren, die bereits im Rentenalter sind, genießen weder den Schutz einer gesetzlichen Unfallversicherung noch haben sie die Möglichkeit, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Private Unfallversicherungen bieten für ältere Menschen oft auch Assistance-Leistungen an, die Unterstützung im Haushalt oder bei anderen alltäglichen Tätigkeiten bieten, falls sie aufgrund von Handicaps Hilfe benötigen.
Arbeitnehmer mit Vorerkrankungen
Wer wegen einer bestehenden Erkrankung keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen kann, sollte über eine Unfallversicherung nachdenken, um finanziell wenigstens bei einem Unfall abgesichert zu sein.
Die Leistungen einer Unfallversicherung
Tritt der Versicherungsfall ein, zahlt die Unfallversicherung einmalig eine bestimmte Summe aus. Wie hoch diese Summe ausfällt, hängt von mehreren Faktoren ab. Grundlegend ist die vereinbarte Versicherungssumme bei Grundinvalidität. Diese erhalten Versicherte aber nicht in jedem Fall. Mit ihrer Hilfe wird jedoch die auszuzahlende Versicherungssumme berechnet.
Empfehlenswert ist eine Versicherungssumme in Höhe des zwei- bis dreifachen des Jahresbruttoverdienstes.
Gliedertaxe
Entscheidend für die Leistung der Unfallversicherung ist die sogenannte Gliedertaxe, die von jeder Versicherung selbst festgelegt wird. Diese Tabelle bestimmt, wieviel der Verlust eines Körperteils wert ist. Daraus resultiert dann der Grad der Invalidität.
Gibt die Gliedertaxe den Verlust eines Auges beispielsweise mit 50 Prozent an, erhalten Versicherte in diesem Fall 50 Prozent der im Vertrag vereinbarten grundlegenden Invaliditätssumme. Der Grad der Invalidität beträgt also 50 Prozent. Ist die Versicherungssumme mit 100.000 Euro vereinbart, ergäbe dies beim Verlust eines Auges 50.000 Euro.
Die ganzen 50.000 Euro wiederum würde die Versicherung nur bei einem kompletten Verlust der Sehkraft auszahlen. Bei einer Beeinträchtigung des Auges würde die Versicherungssumme entsprechend anteilig ausgezahlt. In solchen Fällen ist das Gutachten der Ärzte entscheidend.
Progression
Für die Versicherungssumme können Versicherungsnehmer außerdem noch eine Progression vereinbaren. Mit der Progression steigen die Leistungen der Versicherung mit zunehmender Invalidität an. Beträgt die Progression 300 Prozent, erhalten Versicherte bei Vollinvalidität und einer vereinbarten Grundsumme von 100.000 Euro am Ende 300.000 Euro. Bei einer Teilinvalidität ist der Multiplikationsfaktor aber niedriger. Empfehlenswert ist eine Progression von 225 oder 350 Prozent.
Zusatzleistungen der Unfallversicherung
Als Zusatzbaustein können Sie eine monatliche Unfallrente vereinbaren. In den meisten Fällen greift die Unfallrente allerdings erst ab einem Invaliditätsgrad von mind. 50 Prozent. Die Beiträge werden dadurch aber auch sehr teuer, so dass eine Unfallrente nur eingeschränkt empfehlenswert ist.
Für die Absicherung des Einkommens durch eine Rente ist es ratsam, sich um eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu kümmern. Diese bietet auch im Falle einer Krankheit Leistungen, nicht nur bei Unfällen.
Ist diese Zusatzleistung im Tarif Ihrer Unfallversicherung enthalten, so übernimmt diese die Kosten für den Krankenrücktransport aus dem Ausland in Ihr Heimatgebiet. Auch Kosten für Rettungs- und Bergungsaktionen sind in diesem Fall von der Unfallversicherung abgedeckt.
Auch wenn das Ausmaß Ihrer Invalidität noch nicht genau feststeht, können Sie im Vorfeld Leistungen bei Ihrer Unfallversicherung einfordern. Dies ist dann nützlich, wenn bereits kurzfristig Kosten entstehen.
Aber auch hier gibt es Fristen und Bedingungen: So muss die Invalidität bereits seit sechs Monaten zu meist mindestens 50 Prozent bestehen.
Das Tagegeld bezahlt die Versicherung aus, solange Sie in ärztlicher Behandlung sind und nicht arbeiten können. Das Krankentagegeld wird Ihnen bis zu einem Jahr nach dem Unfall ausgezahlt. Diese Leistung erhalten SIe maximal für zwei Jahre und deckt den Zeitraum ab, den Sie im Krankenhaus verbringen.
Zieht ein Unfall eine Beeinträchtigung des äußeren Erscheinungsbildes nach sich, so leistet die Unfallversicherung in diesem Fall eine Übernahme von Behandlungskosten plastischer Chirurgie.
Stirbt die versicherte Person innerhalb eines vertraglich vereinbarten Zeitraums an den Unfallfolgen, zahlt die Versicherung an die Hinterbliebenen eine Versicherungssumme. Der Zusatz der Todesfallsumme ähnelt im Prinzip einer Sterbegeldversicherung.
Wer allerdings seine Familie im Todesfall absichern möchte, sollte eher eine Risikolebensversicherung wählen.
Wann greift die private Unfallversicherung?
Damit ein Versicherungsfall als Unfall anerkannt wird, muss er bestimmt Kriterien erfüllen:
- Der Unfall muss einen dauerhaften gesundheitlichen Schaden verursachen.
- Das Ereignis muss plötzlich eingetreten sein.
- Es muss unfreiwillig erfolgen.
- Es muss eine Krafteinwirkung von außen vorliegen.
Wann zahlt die private Unfallversicherung nicht?
Eine vorsätzliche Verstümmelung oder gar Selbsttötung wäre dagegen nicht abgedeckt. Auch ein Herzinfarkt wird nicht durch äußere Einwirkung ausgelöst. Gesundheitsschäden, die durch eine Dauerbelastung beispielsweise beim Sport entstehen, zählen ebenso wenig als Unfall.
Unfälle durch hohen Alkohol- oder Drogenkonsum oder beim Begehen einer vorsätzlichen Straftat sind ebenfalls ausgeschlossen. Das gilt auch für Unfälle, die durch Kriegsereignisse verursacht werden.
Was kostet eine Unfallversicherung?
Wie viel eine private Unfallversicherung kostet, hängt im Wesentlichen von der vereinbarten Versicherungssumme und der gewählten Progression ab. Optionale Zusatzleistungen wie eine monatliche Unfallrente können zu höheren Beiträgen führen. Zudem spielen das Alter, der Beruf und risikoreiche Freizeitaktivitäten eine Rolle bei der Festlegung der Kosten für eine Unfallversicherung.
Kostenbeispiele zur privaten Unfallversicherung
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Schülerin, 16 Jahre
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Selbständige Krankengymnastin, 30 Jahre
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Rentner, 68 Jahre
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Grundinvalidität | 100.000 € | 150.000 € | 50.000 € |
Progression | 225 % | 225 % | 225 % |
Todesfallsumme | 5000 € | 5000 | 5000 € |
Beitrag pro Jahr | ab 29,53 € | ab 58 € | ab 36,08 € |
* Unfallversicherung-Vergleich von Verivox (Stand: 03/2024).
Unfallversicherung im Vergleich: Darauf sollten Sie achten
Eine gute Unfallversicherung zeichnet sich durch verschiedene Punkte aus. Darauf sollten Verbraucher beim Vergleich achten:
- Hohe Versicherungssumme: Je jünger der Versicherungsnehmer ist, umso höher sollte die Versicherungssumme sein. Wichtig ist hier auch eine gute Progression, die für eine möglichst hohe Summe bei Vollinvalidität sorgt. Als empfehlenswert gilt das zwei- bis dreifache des Bruttoeinkommens, manche Experten empfehlen aber auch das vier- bis sechsfache, abhängig vom Alter.
- Gliedertaxe: Sie bestimmt den Invaliditätsgrad nach einem Unfall. Achten Sie auf eine für Sie günstige Gliedertaxe, die über dem Standard des Versicherungsverbandes liegt.
- Eigenbewegungsklausel: Typischerweise definieren die Versicherungen einen Unfall als von außen einwirkend. Das ist aber zum Beispiel nicht der Fall, wenn jemand beim Sport einfach mit den Fuß umknickt. Mit der Eigenbewegungsklausel versichern Sie solche Unfälle mit.
- Unfall durch Bewusstseinsstörung: Gute Tarife sollten auch Unfälle absichern, die durch den Einfluss von Alkohol oder Medikamenten verursacht wurden. Das gilt auch für Unfälle, die durch einen Schlaganfall oder Herzinfarkt ausgelöst werden.
- Mitwirkungsanteil: Hat eine bestehende Krankheit bei der durch einen Unfall entstandenen Invalidität mitgewirkt, kürzt der Versicherer die Leistung. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn eine Osteoporose einen Knochenbruch begünstigt hat. Gute Tarife setzen den Mitwirkungsanteil möglichst hoch an oder verzichten darauf. Liegt der Mitwirkungsanteil bei 50 Prozent, kürzt der Versicherer die Versicherungssumme erst, wenn die Vorerkrankung mindestens zur Hälfte den Unfall mitverschuldet hat. Üblich ist in Standardtarifen ein Mitwirkungsanteil von bereits 25 Prozent.
- Dynamik ist überflüssig: Eine Beitragsdynamik gleicht die Inflation aus. Mit der Zeit erhöht sich die Versicherungssumme, dafür werden aber auch die Beiträge teurer. Wichtiger ist es, in jungen Jahren gleich eine hohe Summe zu versichern, da man bei Vollinvalidität eine sehr lange Zeit mit der Einschränkung leben muss.
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Tipp: Sind Sie durch eine private als auch gesetzliche Unfallversicherung abgesichert, so haben Sie einen Leistungsanspruch durch beide Versicherungen.
Die häufigsten Fragen zusammengefasst
Eine private Unfallversicherung bietet finanziellen Schutz, wenn eine versicherte Person durch einen Unfall invalide wird. Im Gegensatz zur gesetzlichen Unfallversicherung deckt eine private Unfallversicherung Unfälle auch in der Freizeit ab.
Besonders für Personen ohne Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine Unfallversicherung sinnvoll. Dazu zählen Hausfrauen und -männer, Kinder und Rentner. Aber auch für Menschen, die viel Sport treiben und einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt sind, kann die Unfallversicherung eine sinnvolle Ergänzung zur Berufsunfähigkeitsversicherung sein.
Die private Unfallversicherung deckt Unfälle ab, die in der Freizeit wie auch während der Arbeit geschehen. Ausschlüsse und Einzelheiten regelt jedes Versicherungsunternehmen einzeln.
Als Unfall definieren die Versicherungsunternehmen Ereignisse, die plötzlich und unfreiwillig von außen auf den Körper einwirken und die Gesundheit schädigen.
Mit der Gliedertaxe bestimmt die Unfallversicherung den Grad der Invalidität oder Beeinträchtigung nach einem Unfall. Sie dient als Grundlage für die Berechnung von Versicherungsleistungen.
Dazu listet die Gliedertaxe verschiedene Körperteile oder Funktionen auf und ordnet diesen bestimmte Prozentwerte zu, die jeweils dem Grad der Beeinträchtigung entsprechen.
Haben Angestellte einen Arbeitsunfall, zahlt die zuständige Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse die Behandlung oder eine Unfallrente, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Der Unfall muss beispielsweise während der Arbeit oder auf dem Arbeitsweg passiert sein. Die private Unfallversicherung bezahlt ebenfalls Leistungen, diese sind oft umfangreicher als die gesetzliche Unfallversicherung.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist für alle Personen, die von ihrem Einkommen abhängig sind, die wichtigste Absicherung. Die BU-Versicherung zahlt bei Berufsunfähigkeit eine Rente aus. Wer zusätzlich einmalig Geld benötigt, kann dazu eine Unfallversicherung abschließen, um beispielsweise Umbauten im Haus vornehmen zu können oder ein behindertengerechtes Auto zu kaufen.
Eine Unfallversicherung zahlt aber nur bei einem Unfall. Wer wegen einer Krankheit seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, würde bei einer reinen Unfallversicherung daher leer ausgehen.