Gaskocher
Insbesondere im Outdoor- und Campingbereich erfreuen sich Gaskocher einer großen Beliebtheit. Die praktischen Geräte sind bereits relativ günstig erhältlich und bieten ausreichend Leistung, um eine Mahlzeit zuzubereiten. Allerdings gibt es einige Dinge, die Verbraucher beim Kauf eines solchen Campingkochers beachten sollten.
- Was ist ein Gaskocher?
- Diese Arten gibt es
- Zündsicherung
- So lange hält eine Gaskartusche
- Geeignete Töpfe
- Gaskocher in der Wohnung
- Spiritus- oder Gaskocher?
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Gaskocher stellt einen transportablen Herd dar, der mit Flüssiggas arbeitet.
- Neben Aufsatzkochern und Koffer-Gaskochern bieten die Hersteller auch Schlauchsystem-Gaskocher an, die über eine Zuleitung verfügen.
- Als Kochgeschirr für Gaskocher eignen sich sowohl Töpfe und Pfannen aus Aluminium als auch solche aus Edelstahl oder Titan.
Was ist ein Gaskocher?
Bei einem Gaskocher handelt es sich um eine Art mobilen Herd, mit dem sich Lebensmittel und Flüssigkeiten erwärmen lassen. Als Brennstoff findet Flüssiggas – für gewöhnlich entweder Butan, Propan oder eine Mischung aus beiden Stoffen – aus Kartuschen oder Metallflaschen Verwendung. Das Entfachen der Flamme erfolgt bei den meisten Geräten mithilfe einer elektrischen Piezozündung. Allerdings gibt es auch Ausführungen, bei denen der Anwender die Gasflamme mit einem Streichholz oder Feuerzeug entzünden muss. Für die Nutzung im Freien empfiehlt sich definitiv ein Modell mit automatischer Zündung, da diese auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen zuverlässig für eine Flamme sorgt.
Gegenüber Benzin- und Petroleumkochern bietet ein Gaskocher die Vorzüge, dass er unmittelbar betriebsbereit ist, sich besser regulieren lässt und vergleichsweise sauber in der Anwendung ist. Die gewünschte Stärke der Flamme können Nutzer über einen Drehregler einstellen. Je nach Ausführung verfügen die Gaskocher über weitere Ausstattungen wie einen Windschutz oder Standfüße. Auch die Größe der Geräte variiert. Während manche Camping-Gaskocher relativ kompakt ausfallen, existieren ebenso Modelle, die sogar mehrere Kochflächen aufweisen.
Welche Arten von Gaskochern gibt es?
Wer sich für einen Gaskocher interessiert, muss zunächst entscheiden, welche Bauform das Gerät haben soll. Mit Aufsatzkochern, Koffer-Gaskochern und Schlauchsystem-Gaskochern existieren drei unterschiedliche Arten des beliebten Camping-Utensils.
Aufsatzkocher
Bei dieser Bauart verfügt der Kocher über eine direkte Verbindung zur Gaskartusche, die gleichzeitig als Standfuß fungiert. Dadurch besitzt der Kocher einen relativ hohen Schwerpunkt. Das kann sich vor allem bei größeren Töpfen als problematisch erweisen. Entsprechende Kocher sind nämlich vergleichsweise leicht und kompakt. Teilweise wiegen derartige Gaskocher nicht einmal 100 Gramm. In vielen Fällen empfiehlt es sich daher, die Konstruktion mit zusätzlichen Standfüßen zu verstärken. Die Geräte eignen sich für gewöhnlich nur für den Outdoor-Bereich und funktionieren meist mit Steckkartuschen.
Koffer-Gaskocher
Solche Campingkocher ähneln in ihrer Form einem Koffer, wodurch sie sich einerseits leicht transportieren lassen und andererseits einen deutlich stabileren Stand besitzen. Für gewöhnlich funktionieren Koffer-Gaskocher mit Schraubkartuschen.
Schlauchsystem-Gaskocher
Bei Gaskochern mit Schlauchsystem stellt eine Zuleitung die Brennstoffversorgung sicher, wodurch die Geräte einen niedrigen Schwerpunkt aufweisen. Darüber hinaus eignen sich Kocher dieser Bauart auch für größere Kartuschen oder sogar Gasflaschen. Daher empfiehlt sich diese Bauform vor allem, wenn es darum geht, für mehrere Personen zu kochen.
Was bedeutet Zündsicherung?
Die Zündsicherung in einem Gaskocher stellt eine technische Einrichtung dar, die das unkontrollierte Austreten von Gas verhindert und damit die Gefahr von Verpuffungen und Explosionen minimiert. Bei Campingkochern kommt im Regelfall eine thermoelektrische Zündsicherung zum Einsatz. Die Vorrichtung sorgt dafür, dass nur dann Gas fließt, wenn die Zündflamme an ist. Insbesondere ältere Geräte verfügen jedoch nicht immer über eine Zündsicherung.
Wie lange hält eine Gaskartusche?
Eine eindeutige Antwort auf diese Frage zu geben, ist nicht möglich. Denn wie lange eine Kartusche reicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein wichtiger Einflussfaktor ist natürlich die Größe der Gaskartusche. Auch die Leistung des Gaskochers spielt eine bedeutende Rolle. In der Regel geben die Hersteller diese in Watt oder Kilowattstunden an. Je leistungsstärker ein Gerät ist, desto höher fällt meist der Verbrauch aus. Darüber hinaus haben auch die Außentemperatur und die Windstärke einen Einfluss darauf, wie oft sich eine Gaskartusche nutzen lässt. Der durchschnittliche Brennstoffbedarf eines Campingkochers liegt bei circa 0,15 Kilogramm je Stunde.
Welche Töpfe eignen sich für Gaskocher?
In manchen Fällen gehört passendes Kochgeschirr bereits zum Zubehör des Gaskochers. Wer sich dagegen Töpfe und Pfannen kaufen muss, sollte insbesondere die Größe der Kochfläche berücksichtigen. Gewöhnliche Geräte eignen sich für einen Durchmesser von bis zu 25 Zentimetern.
Beim Material kommt es auf die persönlichen Ansprüche an. Bei einer Wander- oder Radtour ist beispielsweise das Gewicht von großer Bedeutung. Daher bietet sich hier vor allem Kochgeschirr aus hartanodisiertem oder gewöhnlichem Aluminium an. Als Alternative eignen sich Töpfe und Pfannen aus Edelstahl oder Titan. Besonders praktisch für Outdoor-Aktivitäten sind Sets, bei denen sich die Einzelteile ineinander stapeln lassen.
Kann ich den Gaskocher auch in der Wohnung verwenden?
Ob dies möglich ist, hängt von der Bauart des Gaskochers ab. Um das Gerät auch in geschlossenen Räumen verwenden zu können, benötigt es definitiv eine Zündsicherung und einen Gasdruckminderer. Für gewöhnlich lässt sich in den Herstellerangeben nachlesen, ob der Gaskocher für die Nutzung innerhalb der Wohnung geeignet ist.
Was ist besser: Spiritus- oder Gaskocher?
Ähnlich wie Gaskocher zeichnen sich Spirituskocher durch ihre leichte Bedienbarkeit aus. Von Vorteil ist, dass sich Spiritus in jedem Supermarkt finden lässt. Die Möglichkeit, Gaskartuschen zu kaufen, besteht nämlich nicht in jedem Land. Allerdings bringt ein Spirituskocher auch Nachteile mit sich. Einerseits erreicht er geringere Temperaturen, wodurch die Zubereitung von Speisen und das Erwärmen von Wasser länger dauern. Zusätzlich verursacht Spiritus beim Verbrennen einen Geruch, den viele Menschen als unangenehm empfinden. Die meisten Verbraucher entscheiden sich daher für einen Gaskocher.
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