Earth Hour
Die ganze Welt schaltet gleichzeitig für eine Stunde das Licht aus – das ist die Grundidee der Earth Hour. Die Aktion wurde 2007 von der Umweltschutzorganisation WWF ins Leben gerufen. Anfangs war nur Sydney dabei, inzwischen nehmen Städte und Menschen aus der ganzen Welt an der jährlichen Aktion teil.
- Licht aus in Berlin, Sydney, New York...
- Dunkelheit von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr
- Angst vor Stromausfällen und Kritik an der Earth Hour
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Das Wichtigste in Kürze
- Zur Earth Hour schalten Großstädte die Beleuchtung von berühmter Wahrzeichen ab.
- Die Earth Hour findet weltweit von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr statt, meist an einem Termin Ende März.
- Während den bisherigen Earth Hours blieb das Netz stabil und es kam zu keinen Stromausfällen.
Licht aus in Berlin, Sydney, New York...
Für den symbolischen Charakter der Earth Hour sorgen Großstädte auf der ganzen Welt, indem sie die Beleuchtung berühmter Wahrzeichen und Gebäude abschalten. Vom Brandenburger Tor in Berlin, dem Opera House in Sydney, dem Big Ben in London, über den Eiffelturm in Paris und dem Empire State Building in New York: Eine Stunde lang liegt die Welt im Dunkeln. Auch viele Unternehmen schalten die Beleuchtung in großen Geschäftsgebäuden ab.
Neben den Großstädten zählt bei der Earth Hour aber vor allem auch die Beteiligung von vielen tausend einzelnen Menschen. Viele versammeln sich im Freien, um die Earth Hour gemeinsam zu erleben. Einige bleiben aber auch Zuhause und schalten dort bewusst für eine Stunde das Licht aus.
Dunkelheit von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr
Die Earth Hour findet weltweit von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr statt, meist an einem Termin Ende März. Im Jahr 2017 haben allein in Deutschland 323 Städte und Gemeinden an der Earth Hour teilgenommen und damit den Rekord aus 2016 gebrochen. Weltweit nahmen über 7.000 Städte und Gemeinden in fast allen Ländern der Welt teil.
Einzelne Städte berechneten die durch die Earth Hour gesparte Energie. Die Stadt Toronto reduzierte beispielsweise im Jahr 2009 durch das Abschalten unnützer Beleuchtung den Stromverbrauch um 15 Prozent. In Vietnam konnten 2011 durch die Earth Hour 400 Megawattstunden an Energie eingespart werden. Für das kleine Land entspricht das einer Ersparnis von rund 18.000 Euro durch nur eine Stunde Stromsparen.
Angst vor Stromausfällen und Kritik an der Earth Hour
Als die Earth Hour zunehmend bekannter wurde und immer mehr Teilnehmer fand, äußerten Kritiker aus Forschung und Wirtschaft ihre Bedenken. Sie befürchteten großflächige Stromausfälle, da das Stromnetz durch die starken Schwankungen belastet würde. Doch die Netzbetreiber gaben Entwarnung: Während den bisherigen Earth Hours blieb das Netz stabil und es kam zu keinen Stromausfällen.
Andere Organisationen kritisieren die Aktion aufgrund ihrer reinen Symbolwirkung. Statt einmal jährlich das Licht für eine Stunde auszuschalten, sollten Städte und Menschen lieber langfristig auf Energiesparlampen und Ökostrom setzen. Eine Berechnung des Öko-Institutes ergab, dass falls 50 Prozent der deutschen Haushalte für fünf Minuten das Licht ausschalten, deutschlandweit etwa 343 Tonnen CO2 eingespart werden. Falls 50 Prozent der Haushalte alle Glühbirnen gegen Energiesparlampen tauschten, könnten in einem Jahr ganze 2,5 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.
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