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Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Solarstrom verkaufen: Strom aus Sonnenlicht
  3. Was ist Solarstrom?
  4. Warum Solarstrom nutzen und verkaufen?
  5. Solarstrom verkaufen: Zu welchem Preis?
  6. Solarstrom an Mieter verkaufen
  7. Solarstrom verkaufen und trotzdem herkömmlichen Strom nutzen?
  8. Mit Verivox und Solarstrom Ihre Stromrechnung senken

Das Wichtigste in Kürze

  • Solarstrom ist die Bezeichnung für eine Form des elektrischen Stroms, der aus dem Sonnenlicht gewonnen wird.
  • Besitzer von Photovoltaikanlangen können ihren überflüssigen Strom ins öffentliche Stromnetz einspeisen und erhalten dafür vom Netzbetreiber die sogenannte Einspeisevergütung.
  • Der Verkauf von Solarenergie an das öffentliche Stromnetz erzielt ein zusätzliches Einkommen und macht die Investition in eine Photovoltaikanlange noch früher rentabel.

Solarstrom verkaufen: Strom aus Sonnenlicht

Solarenergie ist derzeit eine der vielversprechendsten Optionen für erneuerbare Energie: Photovoltaikanlangen auf dem Dach sammeln die Sonnenenergie und wandeln sie in elektrischen Strom (auch PV-Strom genannt) um. Das ist nicht nur für die Umwelt eine sehr gute Nachricht, sondern auch für den eigenen Geldbeutel – unter anderem dank der Möglichkeit, Solarstrom zu verkaufen.

Was ist Solarstrom?

Solarstrom ist die Bezeichnung für eine Form des elektrischen Stroms, der aus dem Sonnenlicht gewonnen wird. Bei Photovoltaikanlagen handelt es sich um Solarmodule auf dem Dach: Diese umfassen viele Solarzellen, die wiederum aus Halbleitern bestehen – und die Halbleiter setzen sich aus Silizium zusammen. Damit die Solarzellen nun Strom aus dem Sonnenlicht gewinnen können, wird das Silizium in den Solarzellen geschichtet. Dort, zwischen diesen Schichten, baut sich Spannung auf – und schon fließt Strom. Ein integrierter Wechselrichter wandelt den Strom schließlich in Gleichstrom um.

Warum Solarstrom nutzen und verkaufen?

Wird der Solarstrom nicht unmittelbar genutzt, speichern die Betreiber ihre Solarenergie für den späteren persönlichen Gebrauch, füllen so ihre Reserven auf oder geben den Solarstrom zum Verkauf frei. Der Vorteil: Der Verkauf von überschüssiger Solarenergie an das öffentliche Stromnetz erzielt ein kleines zusätzliches Einkommen und macht die Investition in eine Photovoltaikanlange noch früher rentabel.

Eine technische Voraussetzung für den Verkauf von Solarstrom ist ein in die Solaranlage integriertes Netzeinspeisegerät (NEG). Bevor der Solarstrom verkauft werden kann, sollten Solarstromexperten konsultiert, die Solarstromanlage inspiziert und dabei die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlangen berechnet werden.

Solarstrom verkaufen: Zu welchem Preis?

Wollen Besitzer von Photovoltaikanlangen ihren Solarstrom verkaufen, erhalten sie dafür vom Netzbetreiber die sogenannte Einspeisevergütung. Obwohl der Strombetreiber diese Einspeisevergütung auszahlt, richtet sich ihre Höhe nach den staatlichen Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Das EEG regelt die Vergütung und den Verkauf von Strom aus erneuerbaren Energiequellen seit seinem Inkrafttreten am 1. August 2004.

Die Einspeisevergütung wird in regelmäßigen Abständen angepasst. Um den Zubau an Solarstromanlagen zu verlangsamen, senkten die Netzbetreiber die Einspeisevergütung in den letzten Jahren stetig. Beispiel: Bei einer Nennleistung bis 10 Kilowatt bekamen Solarstromanlagenbesitzer im Jahr 2018 noch 12,2 Cent pro Kilowattstunde. Im Jahr 2020 liegt die Einspeisevergütung nur noch bei 9,87 Cent pro Kilowattstunde für eine Nennleistung bis 10 Kilowatt.

Die Höhe der Einspeisevergütung richtet sich in der Regel auch nach der Größe und dem Typ der Anlage (Dach- oder Freiflächenanlage) sowie ab wann die Solarstromanlage in Betrieb genommen wurde. In der Regel fällt die Einspeisevergütung bei großen Anlagen niedriger aus: Grund dafür ist, dass der Preis für die Anschaffung für größere Photovoltaikanlangen pro Kilowatt Nennleistung niedriger ist.

Solarstrom an Mieter verkaufen

Auch Mieter und Vermieter profitieren von Solarstrom: Vermieter können Photovoltaikanlangen auf dem Mietshausdach platzieren und den dort generierten PV-Strom an die Mieter verkaufen – sofern diese zustimmen. Denn die Mieter entscheiden selbst, ob sie Solarstrom oder herkömmlichen Strom nutzen möchten. Diese und weitere Bestimmungen sind im Mieterstromgesetz festgelegt, das den Verkauf von Solarstrom an Mieter seit 2017 regelt. Da Mieterstrom subventioniert wird, rentiert sich dieses Modell nicht nur für den Vermieter – auch Mieter sparen Stromkosten.

Solarstrom verkaufen und trotzdem herkömmlichen Strom nutzen?

Besitzer von PV-Strom bleiben gerne an das Stromnetz angeschlossen und nutzen die lokale Stromleitung als Backup. Sie erzeugen zwar Energie über ihre Solarmodule, greifen aber automatisch auf das öffentliche Stromnetz zu, wenn sie mehr Strom benötigen. Gehen sie aus Gründen der vollständigen Energieunabhängigkeit vom Netz, ist eine große Batteriebank nötig, die die Stromversorgung konstant und über einen langen Zeitraum halten kann.

Mit Verivox und Solarstrom Ihre Stromrechnung senken

Sie möchten mit Solarstrom Ihre Stromrechnung senken? Der Solarrechner von Verivox hilft Ihnen dabei, eine auf Ihr Haus zugeschnittene Photovoltaikanlage zu planen. Hierfür geben Sie unter anderem Ihren jährlichen Stromverbrauch, die Anzahl der in Ihrem Haushalt lebenden Personen und Ihre Postleitzahl an. Außerdem müssen Sie Ihre Dachfläche kennen. Tipp: Diese lässt sich ganz einfach aus der Länge und Breite Ihres Daches berechnen. Haben Sie alle Daten eingegeben, erscheint eine Übersicht über das Sparpotenzial Ihrer Solaranlage in spe.

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