Balkonkraftwerke im Vergleich
Mit dem Balkonkraftwerk bis zu 30 % Ihres Energiebedarfs decken:
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Jährliche Stromrechnung reduzieren
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CO2 einsparen und Umwelt schonen
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Einfacher und schneller Aufbau (ohne Techniker)
Solarstrom für Alle
Mit einem Balkonkraftwerk – eine Mini-Solaranlage mit 1-2 Modulen – können Sie Solarstrom selber erzeugen und Ihre Stromrechnung nachhaltig senken. Der Solarstrom ist für den direkten Verbrauch geeignet und kann bis zu 30 % Ihres Strombedarfes decken. Auch für Mieter ist es möglich, eigenen Strom zu erzeugen – ohne große Investitionen. Kein Wunder, dass Balkonkraftwerke immer beliebter werden: Bundesweit wurden bereits über 500.000 Mini-Solaranlagen installiert.
Ihre Vorteile in Zahlen
in wenigen Jahren hat das Produkt sich schon rentiert
von volatilen Strompreisen unabhängiger werden
17 % der Haushalte können von einer Förderung profitieren
Worauf sollten Sie achten bei der Auswahl eines Produktes oder Anbieters?
Wer nach Balkonkraftwerken sucht, wird mit vielen unterschiedlichen Angeboten konfrontiert. Um den Überblick zu erleichtern, hat Verivox bereits eine Vorauswahl getroffen. Für uns waren wichtige Kriterien:
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Seriöse Anbieter – Professioneller Web-Auftritt und eine gute Kundenzufriedenheit
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Verfügbare Produkte – Aufgrund der hohen Nachfrage sind die Verfügbarkeiten oft eingeschränkt
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Faire Angebote – Komplettpakete (Module mit Balkon-Montage-Set) und Preise inklusive Versand
Unsere Balkonkraftwerk Checkliste
- Von Förderungen profitieren
Knapp 7,4 Millionen Haushalte können von einer Förderung in Höhe von durchschnittlich 300 € profitieren - das ist bis zur Hälfte des Produktpreises! Die Voraussetzungen dafür fallen unterschiedlich aus und viele Förderungen sind zeitlich begrenzt. Am besten informieren Sie sich vorher - hier finden Sie wichtige Informationen zur Balkonkraftwerk-Förderung. - Zähler prüfen
Viele Netzbetreiber akzeptieren ein Balkonkraftwerk nur dann, wenn ein Zähler mit Rücklaufsperre (moderne Messeinrichtung oder Zweirichtungszähler) vorhanden ist. In der Regel zeigen sich Netzbetreiber kooperativ und tauschen den Zähler bei Bedarf aus. - Vermieter informieren
Sie wohnen zur Miete? Kein Problem! Finden sich im Mietvertrag keine klaren Regelungen zur Zustimmung des Vermieters bei einer Anbringung von Gegenständen am Balkon, ist eine Installation in der Regel unproblematisch. Dennoch empfehlen wir, den Vermieter über das Vorhaben zu informieren. - Anmeldung beim Netzbetreiber
Eine Anmeldung beim örtlichen Netzbetreiber ist kostenlos und erforderlich. Das nötige Formular bieten die Netzbetreiber oft direkt auf ihrer Webseite an. Alternativ können Sie diese Vorlage von der DGS (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie) verwenden. - Registrierung bei der Bundesnetzagentur
Balkonkraftwerke müssen im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registriert werden. Die Registrierung ist gebührenfrei.
So einfach funktioniert ein Balkonkraftwerk
Treffen die Sonnenstrahlen auf die Solarmodule, wird die Energie in Gleichstrom umgewandelt. Eine Süd-Ausrichtung ist dafür ideal, aber nicht notwendig.
Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um. Durch eine normale Steckdose werden die maximal zugelassenen 600 W in das Hausnetz eingespeist.
Eingespeister Solarstrom ist für den direkten Verbrauch geeignet. Hiermit können Sie Ihre Grundlast abdecken, z.B. Geräte wie Kühlschrank, Waschmaschine und Staubsauger.
Mit welchem Ertrag können Sie rechnen?
Als Faustregel gilt, dass ein Balkonkraftwerk unter guten Bedingungen seine Wattleistung zu 95 % in kWh aufs Jahr gerechnet erbringt:
- Ein 600 W Balkonkraftwerk produziert ca. 570 kWh Strom im Jahr.
- Bei einem zugrunde gelegten Strompreis von 30 ct/kWh ist somit eine Einsparung von 170 € im Jahr möglich.
- Rechnen wir mit einem Produktpreis von 650 €, amortisiert sich das Balkonkraftwerk bereits in 4 Jahren.
Mit dem Ertragsrechner von der HTW können Sie Ihr Sparpotential individuell genau nach Standort, Leistung des Balkonkraftwerks und die Höhe Ihres Strompreises berechnen. Zudem erfahren Sie wie lange es dauert, bis sich Ihre Investition finanziell gelohnt hat, sowie wie viel CO2 Sie jährlich einsparen und damit nicht nur Ihrem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tun können.
In jedem Fall lohnt sich ein Balkonkraftwerk, schließlich liefern hochwertige Module auch nach 20 bis 30 Jahre noch Solarstrom. Außerdem können die Mini-Anlagen unkompliziert bei einem Umzug mitgenommen oder an einem anderen Ort platziert werden, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern.
FAQ
Bei einem Balkonkraftwerk handelt es sich um eine kleine Photovoltaikanlage, die Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandelt, der im Haushalt direkt verbraucht werden soll. Der Handel vertreibt entsprechende Systeme unter verschiedenen Bezeichnungen, beispielsweise als "Balkonkraftwerk", "Stecker-Solaranlage" oder "Ein-Modul-Anlage". Ein Balkonkraftwerk können Sie sowohl am Balkon als auch an/auf einer Terrasse, Freifläche, dem Dach oder der Fassade anbringen.
Die Installation ist relativ einfach. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die enthaltenen Montageteile auch zu dem Ort passen, an dem die Anlage angebracht werden soll − es gibt unterschiedliche Halterungen für Balkonbrüstungen, Fassaden oder Aufständerungen.
Außerdem ist darauf zu achten, dass nur bis 4 m Einbauhöhe, wenn Personen nicht direkt unter die Verglasung treten können, Glas-Folien-Module eingesetzt werden können (BRL lfd. Nr. 11.12). In allen anderen Fällen sollten Glas-Glas-Module mit AbZ oder Folienmodule eingesetzt werden.
Balkonkraftwerke sind auf den Anschluss an haushaltsübliche Schutzkontaktsteckdosen (Schuko-Stecker) ausgelegt und können so verwendet werden. Elektro-Experten empfehlen allerdings, das Balkonkraftwerk an eine Wieland-Steckdose anzuschließen. Auf keinen Fall sollten mehrere Mini-PV-Anlagen über eine Mehrfachsteckdose angeschlossen werden. Die Stromleitung könnte überlastet werden und ein Brand die Folge sein.
Der optimale Ertrag bei einer Solaranlage kann bei einem Neigungswinkel von 36° und einer Ausrichtung nach Süden erzielt werden. Allerdings erreicht man auch bei einem Neigungswinkel von 90° bei Südlage immer noch knapp 70 % der möglichen Leistung.
Ja. Wer ein Balkonkraftwerk betreiben möchte, muss dieses sowohl bei der Bundesnetzagentur als auch beim örtlichen Netzbetreiber anmelden. Diese Verpflichtung ergibt sich aus der Marktstammdatenregisterverordnung und der Niederspannungsanschlussverordnung. Für die Meldung bei der Bundesnetzagentur sind Sie als Anlagenbetreiber verantwortlich sowie beim Netzbetreiber bei Anlagen mit einer Leistung bis zu 600 W. Die Netzbetreiber-Anmeldung von größeren Anlagen muss durch einer Elektrofachkraft erfolgen.
Der Strom des Balkonkraftwerks steht sofort für den Verbrauch bereit und wird, durch die gering erzeugte Menge, in der Regel nicht gespeichert. Der Solarstrom hilft lediglich, den dauerhaften Grundbedarf von Geräten wie dem Kühlschrank oder dem Router abzudecken.
Ja, für die Montage eines Balkonkraftwerks ist nicht zwangsläufig eine Fachkraft notwendig. Wer über etwas handwerkliche Begabung verfügt, kann die Anlage auch selbst installieren. Bei den meisten Modellen gehört ein passendes Befestigungssystem zum Lieferumfang. Wer es sich nicht zutraut, die Mini-Solaranlage selbst anzubringen, kann natürlich auch eine Fachkraft beauftragen. Bei Ausführungen mit mehr als 600 W Leistung besteht sogar die Verpflichtung dazu.
Ein Balkonkraftwerk hat in der Regel eine Leistung von bis zu 600 W, damit lassen sich unter Idealbedingungen rund 600 kWh Strom pro Jahr produzieren. Ein Balkonkraftwerk ist mit dieser Leistung nur für den eigenen Strombedarf gedacht. Eine mittelgroße Dach-PV-Anlage kommt auf eine Leistung von rund 10 Kilowattpeak (kWp). Der überschüssige Strom einer Dachanlage wird entweder ins öffentliche Stromnetz eingespeist und vergütet oder in einen eigenen Stromspeicher geleitet.
Der örtliche Netzbetreiber akzeptiert ein Balkonkraftwerk meistens nur dann, wenn ein Zähler mit Rücklaufsperre (moderne Messeinrichtung oder Zweirichtungszähler) vorhanden ist. Bei den älteren Ferraris-Zählern besteht die Möglichkeit, dass diese sich rückwärts drehen, wenn das Balkonkraftwerk Strom einspeist, dies ist unzulässig. Allerdings zeigen sich Netzbetreiber in vielen Fällen kooperativ und tauschen den Zähler ohne hohe Zusatzkosten aus.
Wohnen Sie zur Miete, sollten Sie vorab Ihren Vermieter über die Installation informieren. Wenn das Anbringen von Gegenständen am Balkongeländer in Ihrem Mietvertrag nicht ausdrücklich verboten ist, dürfte die Installation eines Balkonkraftwerkes kein Problem sein. Im März 2021 hat das Amtsgericht Stuttgart die Klage einer Vermieterin auf Rückbau eines solchen Balkonkraftwerks wegen des Betreibens ohne Einwilligung zurückgewiesen (Aktenzeichen 37 C 2283/20).
Ein Balkonkraftwerk besteht aus einem oder mehreren Solarmodulen und einem integrierten Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Dazu kommt die Anschlussleitung an einen hausinternen Stromkreis mit einem speziellen Stecker und zum Teil einer passenden Steckdose – wobei nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) auch haushaltsübliche Steckdosen den Zweck erfüllen. Den Stecker des Gerätes können Sie jederzeit ziehen, um das Balkonkraftwerk an einen anderen Stromkreis im Haus anzuschließen oder um es an einer ganz anderen Stelle einzusetzen. Je nach Gerät ist noch verschiedenes zusätzliches Montagematerial enthalten.
Balkonkraftwerke von einer Leistung bis zu 600 W sind lediglich für den eigenen Stromverbrauch gedacht. Eine Einspeisung in das öffentliche Stromnetz erfolgt nur bei überschüssig erzeugtem Strom, dieser wird aber, anders als bei größeren Anlagen, nicht vergütet.
Wenn normgerecht hergestellte und sicherheitsgeprüfte Geräte eingesetzt werden, sind Balkonkraftwerke sehr sicher. Laut Verbraucherzentrale ist noch kein Fall von Sachschäden oder verletzten Personen bekannt – und das bei über 200.000 installierten Geräten. Idealerweise prüft eine Elektrofachkraft vor dem Anschluss der Mini-Solaranlage die Hausinstallation.
Das Anbieterranking spiegelt nicht die komplette Marktabdeckung wider, wir bemühen uns weitere Anbieter zu listen.
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