- Sichere & günstige Tarife finden
- Eintarif & Doppeltarif
- Getrennte Messung
- Gemeinsame Messung
- Heizstrom-Preisvergleich und Anbieterwechsel
- Häufig gestellte Fragen
Das Wichtigste in Kürze
- Heizstrom wird genutzt, um mit einer Wärmepumpe oder einer Nachtspeicherheizung zu heizen.
- Vor dem Heizstromvergleich geben Sie an, ob Ihr Stromzähler mit einem oder zwei Zählwerken ausgestattet ist.
- Bei der Nachtspeicherheizung wird der Stromverbrauch von Haushalt und Heizstrom in der Regel separat gezählt.
Heizstromvergleich: Sichere und günstige Tarife finden
Wer Heizstrom bezieht, hat in der Regel eine Wärmepumpe oder eine Nachtspeicherheizung in Betrieb und wird vom örtlichen Stromversorger beliefert. Mit der Öffnung des Energiemarktes ist die Anzahl überregionaler Stromanbieter, die auch maßgeschneiderte Stromtarife für Heizstrom anbieten, deutlich gestiegen. Das hat zu Folge, dass Verbraucher die Heizstrompreise des örtlichen Versorgers nicht mehr hinnehmen müssen. Durch einen Versorgerwechsel können die jährlichen Stromkosten deutlich reduziert werden. Hier erfahren Sie, was beim Anbieterwechsel für Heizstrom beachtet werden sollte.
Stromzähler für Heizstrom: Eintarif und Doppeltarif
Der Stromzähler für Heizstrom ist entweder mit einem Zählwerk ausgestattet oder er besitzt zwei Zählwerke. Vor allem bei Nachtspeicherheizungen gibt es diese Doppeltarifzähler, die den Stromverbrauch zeitabhängig messen. Tagsüber wird zum Hochtarif (HT), nachts wird zum in der Regel günstigeren Niedertarif (NT) abgerechnet. Wenn Sie einen Eintarifzähler haben, benötigen wir nur den gesamten Jahresverbrauch für den Stromvergleich. Haben Sie einen Doppeltarifzähler, sollten Sie angeben, wie viele Kilowattstunden im Hochtarif (HT) und wie viele im Niedertarif (NT) abgerechnet werden. Diese Angaben finden Sie im Zweifel auf Ihrer letzten Jahresabrechnung.
Getrennte Messung für Heizstrom
Der Verbrauch von Nachtspeicherheizungen wird in der Regel mit einem eigenen Stromzähler gemessen. Für den normalen Haushaltsstrom gibt es einen weiteren Stromzähler. Wenn dieser Fall auf Sie zutrifft, dann kreuzen Sie dies im Heizstromvergleich an.
Wichtig: Diese beiden Stromzähler werden in der Regel als getrennte Abnahmestellen behandelt und müssen nicht vom gleichen Energieversorger beliefert werden. Sie können also durchaus einen Stromanbieter für den Haushaltsstrom und einen anderen Stromanbieter für den Heizstrom haben.
Das bedeutet keinen Mehraufwand: Sie erhalten pro Stromzähler eine jährliche Abrechnung. Die Zähler für Heizstrom sowie die Leitungen verbleiben auch nach dem Anbieterwechsel im Besitz des örtlichen Netzbetreibers. Wartungsarbeiten oder Entstörungsdienste nimmt nach wie vor der örtliche Netzbetreiber vor. Für den Anbieterwechsel ist keinerlei technische Umstellung nötig.
Gemeinsame Messung für Heizstrom
Bei einigen älteren Nachtspeicherheizungen wird Haushaltsstrom und Heizstrom noch gemeinsam gemessen, es gibt also nur einen Stromzähler mit dem gesamten Stromverbrauch. Lange Zeit gab es hier keine Möglichkeit zu wechseln. Mittlerweile gibt es jedoch auch hier günstige Alternativen. Wenn Sie nur einen Zähler für Ihren Haushaltsstrom und Ihre Nachtspeicherheizung haben, dann kreuzen Sie „Separater Zähler für Heizstrom?“ nicht an.
Nutzen Sie allerdings eine Wärmepumpe mit gemeinsamer Messung, ist weder ein Tarifvergleich noch ein Anbieterwechsel möglich.
Heizstrom-Preisvergleich und Anbieterwechsel
Um den Stromanbieter Vergleich durchzuführen, benötigen Sie lediglich die Postleitzahl Ihres Wohnorts, den Jahresverbrauch (in kWh) und – nur bei Doppeltarifzählern – die Aufteilung nach HT und NT. Anschließend erhalten Sie eine Liste verfügbarer Stromanbieter und Heizstromtarife. Wenn Sie einen passenden Heizstromtarif gefunden haben, können Sie direkt online oder per Post den Anbieterwechsel beauftragen. Verivox kümmert sich um die Überprüfung der Unterlagen und leitet sie an den jeweiligen Anbieter weiter. Bei Unklarheiten und Rückfragen melden wir uns bei Ihnen – dieser Service ist selbstverständlich kostenlos. Der neue Stromversorger kümmert sich um alle weiteren Wechselformalitäten und übernimmt die Kündigung beim bisherigen Heizstromanbieter. Sollten Sie nach Abschluss des Auftrages vom Vertrag zurücktreten wollen, können Sie innerhalb von 14 Tagen von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Heizstromvergleich!
Häufig gestellte Fragen
Mit Heizstrom wird der Strom bezeichnet, der für Nachtspeicherheizungen oder Wärmepumpen verwendet und getrennt abgerechnet wird. Dafür ist ein spezieller Stromzähler (Doppeltarifzähler oder zusätzlicher Stromzähler) und Stromtarif notwendig. Heizstrom ist dann in der Regel günstiger als herkömmlicher Strom.
Die allermeisten Stromtarife haben einen einheitlichen Preis pro Kilowattstunde, der unabhängig von der Tageszeit ist. Darauf sind auch die meisten Stromzähler ausgelegt. Es gibt Stromtarife, bei denen der nachts verbrauchte Strom zwischen 10 und 20 Prozent günstiger ist. Dafür ist ein Doppeltarifzähler notwendig. Das lohnt sich vor allem für Verbraucher mit Nachtspeicherheizungen.
Wer zwei getrennte Zähler hat, beispielsweise einen Zähler für den Haushaltsstrom und einen für die Wärmepumpe, kann sich auch von zwei unterschiedlichen Stromanbietern versorgen lassen. Die Zähler selbst bleiben im Besitz des örtlichen Netzbetreibers, der für die Wartung oder bei Störungen auch der Ansprechpartner vor Ort bleibt.
Ja. Wer eine Wärmepumpe betreibt, kann ebenfalls den Stromanbieter wechseln. Günstige Angebote können Sie mit Hilfe unseres Tarifvergleiches für Wärmepumpen finden.
Wer eine Nachtspeicherheizung betreibt, kann ebenfalls den Stromanbieter wechseln. Günstige Angebote können Sie mit Hilfe unseres Tarifvergleiches für Nachtspeicherheizungen finden.