Smartphone: Mehr als ein Drittel gibt dem Partner Zugriff
Stand: 09.04.2024
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Das eigene Smartphone hüten viele wie einen Schatz, denn hier befinden sich private Fotos und Videos, Zugänge zu Unterhaltungen oder Social-Media-Kanälen. Wem würde man sein Smartphone anvertrauen? Der Digitalverband Bitkom hat 1.007 Personen in Deutschland dazu befragt, darunter 769 Smartphone-Nutzerinnen und -nutzer.
Vertrauensvorschuss: Handy innerhalb der Familie teilen
Mehr als ein Drittel (38 Prozent) hat dem Partner oder der Partnerin schon einmal das eigene Smartphone überlassen, darunter mehr Frauen (41 Prozent) als Männer (35 Prozent). 23 Prozent gaben an, dass sie sich einen Zugriff vorstellen können. Für 34 Prozent kommt es überhaupt nicht in Frage, ihr Smartphone zur Verfügung zu stellen. Dies trifft auf 41 Prozent der Männer und nur 28 Prozent der Frauen zu.
Den eigenen Kindern haben 27 Prozent schon einmal ihr Handy gegeben, eben so viele können sich dies künftig vorstellen. 23 Prozent überlassen ihr Smartphone auch mal ausgewählten Freundinnen oder Freunden, 20 Prozent den eigenen Eltern.
Das eigene Smartphone gehört zur Privatsphäre
10 Prozent würden ihr Smartphone niemandem überlassen. "Das Smartphone gehört für die allermeisten Nutzerinnen und Nutzer zur Privatsphäre. Vielen behagt es daher nicht, es anderen zu überlassen", sagt Dr. Sebastian Klöß, Experte für Consumer Technology beim Bitkom. "Wichtig ist nicht nur Vertrauen in die anderen Personen. Vor allem kommt es grundsätzlich immer darauf an, besonders sensible Daten wie Passwörter oder auch Banking-Apps vor unberechtigtem Zugriff zu schützen."